Die Kunst der SEO-Texte: So steigerst du deine Sichtbarkeit im Web

SEO

In der digitalen Ära ist es für Unternehmen von entscheidender Bedeutung, online präsent zu sein. Doch wie sorgst du dafür, dass deine Website in den Suchergebnissen ganz oben auftaucht? 

Die Antwort liegt in der Kunst der SEO-Texte. Suchmaschinenoptimierte Texte sind ein mächtiges Werkzeug, um die Sichtbarkeit im Web zu erhöhen und potenzielle Kunden anzulocken. 

In diesem Blogpost erfährst du, wie du SEO-Texte erstellst, die Suchmaschinen und Benutzer gleichermaßen beeindrucken.

Vorher: Keyword-Recherche und -Optimierung

Der Grundstein jeder erfolgreichen SEO-Textarbeit ist die sorgfältige Keyword-Recherche. Identifiziere die Begriffe und Phrasen, nach denen deine Zielgruppe sucht. Gehe hier nicht davon aus, was du selbst suchen würdest. Jede Unternehmerin bringt eine gewisse Betriebsblindheit mit. Versuche dich in die Perspektive deiner Kundschaft zu begeben, um ganze Suchphrasen (Long-Tail-Keywords) und Schlüsselwörter zu definieren.

Wenn du bereits eine aktive Website hast und pflegst, dann solltest du regelmäßig in deine Analyse-Tools schauen, um z.B. neue Blogpost-Themen zu finden. Keywords, auf denen du aktuell schlecht rankst, dabei aber ein angemessenes und konkurrenzfähiges Suchvolumen haben, eignen sich ideal, um z.B. einen Blogpost dazu zu veröffentlichen.

Keywords sollten bei der Erstellung strategisch in deinen Text integriert werden, um die Relevanz deiner Seite für Suchanfragen zu steigern. Denke daran, dass übermäßiger Keyword-Gebrauch als Spamming betrachtet wird. Die richtige Balance ist entscheidend.

Ein wichtiger Hinweis hier ist noch, dass auch Synonyme als solche erkannt werden und ebenfalls als Keyword-Spamming auffallen können. Die Keyword-Dichte sollte ca. 1-2 % betragen. Das bedeutet, auf 100 Wörtern sollte das Schlüsselwort ca. 1-2 Mal vorkommen. Eine häufigere Verwendung ist manchmal nicht zu vermeiden, wie du an diesem Absatz sehen kannst. Achte daher außerdem auch auf eine natürliche Schreibweise.

Während: Strukturierung und Formatierung von Texten

Eine klare Struktur erleichtert nicht nur die Lesbarkeit, sondern auch die Verarbeitung durch Suchmaschinen. Teile deinen Text in Abschnitte mit Überschriften und Unterüberschriften auf. 

Eine leichte Möglichkeit, einen Text für die Lesenden strukturierter zu gestalten, ist die Verwendung von Überschriften und Absätzen. Verwenden Sie daher aussagekräftige Überschriften, um den Inhalt jedes Abschnitts zusammenzufassen. Die Lesenden können sich dann an diesen meist fetter und größer formatierten Textzeilen entlanghangeln, um dann tiefer in einzelne Absätze einzutauchen.

Um die Lesezeit und Verweildauer der Nutzenden zu erhöhen ist es ratsam Überschriften spannend zu gestalten, damit weitergelesen werden möchte. Natürlich haben auch sachliche und kurze Überschriften, die nicht viel mehr als die Keywords enthalten, etwas für sich. Jedoch solltest du in deinen Analyse-Tools nachschauen, wie lang die Sitzungsdauern bei deinen Seiten ist. Anhand dieser Daten kannst du dann diesen Tipp mit einbinden.

Warum Storytelling für Überschriften relevant sein kann, erfährst du in unserem Blogpost zum Thema Storytelling.

Halte Textabschnitte kurz und sorge dafür, dass sie inhaltlich zusammenhängen. Kurze Abschnitte, die ggf. einzelne Wörter in Fettdruck enthalten, lassen sich leichter erfassen, sodass Lesende das Interesse über die ganze Textlänge beibehalten.

Präsentiere wichtige Informationen in Listen oder Tabellen, um die Übersichtlichkeit zu erhöhen. Zum Beispiel erlaubt die Verwendungen von Abschnitten mit Stichpunkten, Lesenden und Suchmaschinen diese Inhalte noch strukturierter zu erfassen.

Zusammengefasst sollte ein guter SEO-Text folgende Merkmale enthalten:

  • Überschriften und Unterüberschriften

  • kurze Textabschnitte

  • einzelne Wörter in Fettdruck

  • wichtige Informationen in Auflistungen und Tabellen


Nachher: Finetuning von SEO-Texten

Einbindung von internen und externen Links

Suchmaschinen wie Google möchten ihren Nutzenden das bestmögliche Ergebnis bieten. Daher schauen sie auf den Mehrwert, den Lesende erhalten können. Ein gut strukturierter Text, der dank der richtig gewählten Keywords bei entsprechenden Suchanfragen rankt, ist eine Sache. Jetzt wird es etwas technischer. Nachdem der SEO-Text nun inhaltlich erstellt wurde, ist über folgenden Punkt nachzudenken: Wie finden meine Lesenden diesen Text? Dazu gibt es einige Stellschrauben, die neben der Texterstellung an sich, hohe Relevanz für ein optimales Ranking in Suchergebnissen haben.

Eine Möglichkeit den Lesenden Mehrwert zu bieten, ist durch die Verwendung von internen und externen Links innerhalb des Textes. Vielleicht sind dir schon während der Texterstellung einige Querverweise aufgefallen, die an bestimmten Stellen eingebunden werden könnten. 

Interne Links verknüpfen deine Seiten untereinander auf deiner Website und verbessern die Navigation. Externe Links zu hochwertigen Quellen erhöhen das Vertrauen von Suchmaschinen in deine Seite. Achte darauf, dass die verlinkten Seiten thematisch relevant sind.

Verwendung von Meta-Tags und -Beschreibungen

Meta-Tags und -Beschreibungen bieten Suchmaschinen eine kurze Zusammenfassung deiner Seite. Der Title und die Description sind beispielsweise in der Googlesuche zu sehen, wenn sie in den Suchergebnissen auftauchen. Mit jeder einzelnen Seite auf deiner Website hast du die Möglichkeit, Google vorzugeben, um welchen Themenbereich es sich handelt.

Besonders um den Suchmaschinen deutlich zu machen, auf welches Keyword mit einer bestimmen Seite gerankt werden soll, ist die Eingabe der Metadaten essenziell. Werden diese Informationen nicht eingegeben, analysiert z.B. Google eigenständig, um welchen Themenschwerpunkt es sich handeln müsste und sortiert deine Seite entsprechend ein. Dass dabei auch etwas schiefgehen kann, brauchen wir nicht näher zu erläutern. 

Title, Fokuskeyword und Description sollten präzise und aussagekräftig sein und wichtige Keywords enthalten. Dadurch kann eine gut gestaltete Meta-Beschreibung auch die Klickrate auf deine Seite erhöhen. Erläutere, was die Nutzenden erwartet, wenn sie auf deine Seite in den Suchergebnissen klicken. Bei Blogposts z.B. ist es sinnvoll, einen ansprechenden Extrakt aus den Inhalten des Blogposts zusammenzustellen. Welchen Vorteil haben die Lesenden, wenn sie sich deine Inhalte näher anschauen? Kannst du die Painpoints deiner Kundschaft lösen? Bist du wirklich der richtige Ansprechpartner für die aktuelle Suche?


Mobile Optimierung von Texten

Mit der zunehmenden Nutzung von Mobilgeräten ist es unerlässlich, deine Texte für diesen Gerätetyp zu optimieren. Stelle sicher, dass der Text auf kleinen Bildschirmen lesbar ist und dass deine Seite schnell lädt. Eine gute Strukturierung durch Überschriften, kurze Abschnitte, Fettdruck und Aufzählungen erleichtert auch mobil die Lesbarkeit. Hier ist entsprechend unserer Erfahrung besonders darauf zu achten, wie das Größenverhältnis von Überschriften und Texten ist.

Auf Desktop-Bildschirmen bietet es sich an, eine größere Differenz in den Schriftgrößen zu wählen, während große Überschriften auf mobilen Bildschirmen oft zu problematischer Darstellung führt. Besonders in der deutschen Sprache haben wir es oft mit zusammengesetzten Wörtern zu tun, die in Überschriften auf Mobilgeräten sperrig wirken können.

Optimierung von Bildern und anderen Medien

Bilder und Medien verbessern nicht nur die Lesbarkeit, sondern auch die Auffindbarkeit deiner Seite. Die Suchmaschine Google teilt ihre Suchergebnisse in Websites, Bilder, Videos, Maps und vielen weiteren Kategorien auf, um seinen Nutzenden die bestmöglichen Ergebnisse bieten zu können. Für uns Inhalts-Erstellende bietet dies allerdings die Chance in mehreren Kategorien gleichzeitig zu ranken - mit einer einzigen Seite. Dies kann erreicht werden, durch das Verwenden von unterschiedlichen Medien (Text, Bilder, Videos).

Es kann sein, dass der Text zu viel Konkurrenz von anderen Websites hat. Das heißt, dass das Ranking für den textlichen Inhalt wahrscheinlich eingeschränkt ist. Dies ist immer abhängig von der Nische und den Keywords. Allerdings besteht die Möglichkeit, dass verhältnismäßig wenige Bilder oder Videos zu dem gewählten Thema vorhanden sind. Beispielsweise kannst du durch die Einbindung eines YouTube-Videos von einem deiner Kanäle besser auf dich aufmerksam machen, als nur durch den Text auf der Website.

Gleiches gilt für Bilder. Die Anreicherung eines Blogposts mit Bildern erlaubt es Suchmaschinen deine Inhalte in den verschiedenen Kategorie zu ranken sowie allgemein höher, weil der Inhalte vielfältiger und ansprechender wirkt. 

Nutze für deine Bilder beschreibende Dateinamen und Alt-Tags, um den Inhalt der Bilder zu erklären. Hierbei im Hinterkopf zu behalten, ist, dass diese Alt-Tags beispielsweise für Sehbehinderte als gesprochener Text ausgegeben werden. Das heißt, es sollte wirklich beschrieben werden, was auf dem Bild zu sehen ist und die Alt-Tags nicht mit einer Ansammlung von einzelnen Schlagwörtern gefüllt werden. Achte darauf, dass die Dateigröße der Bilder optimiert ist, um die Ladezeit der Seite zu reduzieren.

Insgesamt ist die Erstellung von SEO-Texten eine Kunst, die eine gründliche Planung und Umsetzung erfordert. Lass dich jedoch nicht von all diesen To Do’s einschüchtern. Online gilt folgendes: (fast) alles lässt sich bearbeiten. Eine Website mit ihren Texten sollte aktiv bearbeitet werden. Dies meint nicht nur das Hinzufügen neuer relevanter Texte, sondern auch die stetige Anpassung und Optimierung bestehender Inhalte.

Wenn du diese bewährten Praktiken anwendest, wirst du deine Website für Suchmaschinen konstant weiter optimieren und gleichzeitig wertvollen, ansprechenden Inhalt für deine Lesenden bieten. Dies ist der Schlüssel, um in den Suchergebnissen ganz oben zu stehen und online erfolgreich zu sein.

Zurück
Zurück

Warum mehr nicht immer besser ist: Minimalismus im Marketing

Weiter
Weiter

Warum “Haben Sie schon unsere letzte E-Mail gelesen” Ihrem Unternehmen mehr schadet als guttut, und wie Sie es besser machen können